Archiv für den Monat Juli 2023

Die Penthäuser des Herrn Jimeno

Irgendwo im unnötigen Chaos der Straßen von Benalmádena an der Costa del Sol steht ein weder ganz typisches noch ganz ungewöhnliches Gebäude: das Conjunto Residencial Don Jimeno (zu übersetzten etwa als „Wohnanlage Herr Jimeno“, der Bezeichnungen für dergleichen sind im Spanischen viele und der klaren Unterschiede zwischen ihnen wenige).

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Von der Calle Salvador Rueda (Salvador-Rueda-Straße) halb durch ein Gittertor und halb durch eine Mauer mit Schmetterlingssteinen abgegrenzt erhebt sich der siebengeschossige weiße Bau, der in Terrassen ansteigt. Der am weitesten vorgesetzte mittlere Teil ist durch die Terrassenstufen zweier Wohnungen auch am breitesten, während die links und rechts erst deutlich, dann nur noch leicht zurückgesetzten Teile mit sieben, sechs, schließlich fünf Geschossen um die Hälfte schmaler sind. Aber schon diese Beschreibung ist nicht ganz exakt, da bei den siebengeschossigen Seitenteilen oben statt zurückspringender Terrassenstufen normale Geschosse mit langem horizontalem Fenster sind.

Jeder Eindruck davon, daß das Gebäude einen Grundriß in der Form eines zur Straße zeigenden Pfeils hat, wird dann dadurch verwischt, daß auf dem höchsten Teil noch zwei zweigeschossige Penthäuser sind. Der Name, der oft zur Bezeichnung für geräumigere Dachgeschoßwohnungen herabgekommen ist, paßt in diesem Fall, denn genau wie hier im achten und neunten Geschoß könnten auch Doppelhaushälften auf ebener Erde aussehen: vorne Terrassen zwischen niedrigen weißen Mauern/Geländern, dahinter ein weißer kubischer Baukörper mit nur wenigen Öffnungen, bloß an den Seiten die langen horizontalen Fenster, die zwei Geschosse tiefer bereits vorkamen. Auch aus dem rückwärtig angefügten Treppenhaus ragen die Treppen, die die Penthäuser im Inneren erschließen, hervor.

Dieses Penthaus, das wirkt, als sei es dem Terrassengebäude darunter erst als Nachgedanke aufgesetzt worden, ist es, was das Conjunto Residencial Don Jimeno ausmacht. Ob es wirklich ein Herr Jimeno war, der es für sich und seine Familie bauen ließ, vielleicht dort, wo einst sein traditionelles, aber nicht grundsätzlich anderes Haus stand, wer weiß es heute noch, wo überall in der Umgebung so viele Gebäude so viele Namen tragen. Dagegen spricht, daß sich weiter hinten auf dem schmalen Gelände, das halb aus Parkplätzen und halb aus Garten, selbstverständlich mit Pool und Tennisplatz, besteht, ein weiterer identischer Terrassenbau mit identischen Penthäusern befindet.

Aus dem touristischen Chaos von Benalmádena und der Costa del Sol sticht diese Wohnanlage jedenfalls nicht heraus, denn alles hier ist weder ganz typisch, noch ganz ungewöhnlich, wenn man nur genau genug hinschaut. Nie, oder fast nie, wird man hier allerdings etwas finden, was mehr als ein mehr oder weniger interessantes Gebäude auf seinem abgegrenzten Grundstück ist, nie, oder selten, wird man hier interessante Stadträume finden.

Die Bundespost in Neunkirchen

In der Mitte der Bundespost von Neunkirchen ist ein Turm, durch den allein das an der den Hang hinaufführenden Brückenstraße stehende Gebäude vom neuen Stadtzentrum an der Bliespromenade zu sehen ist. Die vier Geschosse hohe Konstruktion hat vorne eine vorgesetzte Fläche mit der auch ansonsten vorherrschenden Verkleidung aus vertikal gesetzten Streifen eines grauen Steins, der ohne seine feine runde Maserung mit Beton zu verwechseln wäre, die rechte Ecke umlaufende braungefaßte Fensterflächen und ein erst flaches, dann nach hinten abfallendes Dach, dessen Schräge auch im umlaufenden gelben Band mit Aufschrift und Logo ist.

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Die übrigen Teile des Gebäudes – dreigeschossig hinter, flach neben der höher am Hang liegenden rechten und zweigeschossig neben der niedriger liegenden linken Seite, wo unter einem braunen Metallvordach die Durchfahrt auf den Parkplatz für die Postautos ist – haben Fensterbänder und nach oben und innen abgeschrägt vor den Flachdächern und teilweise zwischen den Geschossen Platten des genannten grauen Steins.

Vor dem Turm ist der Eingang mit einem auf dicken eckigen braunen Stützen ruhenden Vordach, für das die Steinplatten V-förmig nach oben und unten zur Mitte abgeschrägt sind.

Es handelt sich also um ein recht typisches Bundespostgebäude mit einer markanten, aber nicht um Aufmerksamkeit heischenden Architektur. Zusätzlich leistet es sich etwas Verspieltheit. Von rechts, also höher am Hang, führt eine Rampe und von unten rechts eine Treppe unter das Vordach, das also eine offene Terrasse überspannt.

Schon die kupfernen Geländer sind mit einem gewellten Verlauf und einzelnen Kreismustern, zu denen sich die Streben verbiegen, verspielter als nötig und ihre geschwungen ansteigenden, leicht schrägen Wände, die bis unter den Eingang führen, sind ganz von einem Mosaik bedeckt.

In den gelblichen und braunen abstrakten Mosaikformen kann man Gesteinsschichten, in denen eine Spirale und Kringel dann eine versteinerte Schnecke und Würmer wären, oder auch eine Sonne erahnen. Das Gebäude braucht dieses Kunstwerk nicht und doch ist es ob der Hanglage wie sein Fundament. Auch das ist geradezu typisch für ein Bundespostgebäude.

Links des Eingangs läuft die Mosaikwand um ein Beet mit Büschen und Bäumen weiter und umschließt niedriger werdend einen kleinen runden Platz mit grauem und schwarzem Kopfsteinpflaster. Das ist der kleine Versuch des Bundespostgebäudes, einen öffentlichen Raum zu schaffen.

In der an den Ecken abgerundeten Betonschwelle, die diesen Platz vom Gehsteig trennt und in der sich einst gewiß eine Sitzbank befand, steht heute ein Paketautomat, doch obwohl der irgendwann alles sein mag, was hier von der Post übrigbleibt, nimmt das niemand zum Anlaß, den Bereich halbwegs ordentlich zu halten. Das ist denn typisch für die „Deutsche Post“, Neunkirchen und die Welt, denen das Gebäude der Bundespost sehr fremd geworden ist. Aber der Turm wird auch noch eine gute Ruine abgeben.

 

Steinernes Gelnhausen

Obwohl die meisten Häuser in der Altstadt von Gelnhausen Fachwerkhäuser sind, ist es der Stein, der sie stärker prägt. Aus ihm sind manche Erdgeschosse, teils noch mit spitzbögigen Toren, und insbesondere die Brandwände zwischen den Häusern.

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Entsprechend den überstehenden Obergeschossen treten auch sie stufenartig nach vorne, wobei die Winkel teils abgerundet sind und oben teils noch ein weiterer überstehender Teil die funktionalen Formen expressiv abschließt.

Wenn auf diesen schmalen steinernen Streben Jahreszahlen stehen, ist gar nicht klar, ob sie zu den danebenstehenden Häusern gehören, da die Brandwände Bauwerke eigenen Rechts sind.

Sie geben Gelnhausen etwas Städtisches und Stabiles, neben dem die typischen schmalen Lücken zwischen den Häusern, die es auch hier manchmal gibt, dörflich und primitiv wirken.

Überhaupt ist zwischen dem neueren Fachwerk noch oft älterer Stein. An vielen Stellen hängen an den Mauern ganz andersartiger Häuser kleine Gesichter aus Stein, die maskenhaft stilisiert mindestens auf die Gotik, wenn nicht die Romanik zurückgehen. Einmal ist da etwa im zweiten Geschoß eine weit vorragende sitzende Löwenskulptur, die unter ihren Klauen, wirklich auf deren flachen Unterseite, einen solchen Kopf in flachem Relief hat, während rechts davon ein großer schlanker Engel mit kleinem Kopf in langem Gewand nach rechts gerichtet kniet. Das heutige Gebäude weiß offenkundig nichts von diesem Schmuck.

Der Stein zeugt von der ehemaligen Bedeutung Gelnhausens als kaiserliche Gründung an der Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig. Er tut es mehr als die riesige romanisch-frühgotische Kirche, die oberhalb des Untermarkts und neben dem Obermarkt hinter den Häusern aufragt, und mehr als die vielen erhaltenen Türme der Stadtmauer, denn beides haben auch weniger wichtige Städte. Die Ruine der Kaiserpfalz indes liegt abseits und ihre Umgebung fühlt sich noch immer wie die eigene Stadt an, die sie bis 1876 war.

Aus Stein ist denn auch das ungewöhnlichste Gebäude Gelnhausens, das in der Ecke des Untermarkts neben dem Aufgang zur Kirche steht. Es hat im niedrigen Erdgeschoß rechts ein rundbögiges Tor und weitere im vorgesetzten Bauteil in der Mitte und darüber zwei hohe Geschosse mit romanischen Fenstern, wobei auf der weißen Fassade der Abstand der beiden zwischeneinander nicht geringer ist als der des unteren zum Erdboden und die Geschoßstruktur damit gar nicht eindeutig. Aber es sind diese romanischen Fenster aus rotem Sandstein, die das Gebäude ausmachen. Im oberen der Geschosse sind drei Fenster aus je drei tiefen Rundbögen, deren innere nach einem keilförmig schmaler werdenden Element auf nur je einer Säule ruhen. Im unteren Geschoß sind die Fenster größer und haben rechts wieder drei, links aber nur zwei Rundbögen, die nun auf Doppelsäulen ruhen. In der Mitte öffnet sich auf dem vorgesetzten Teil eine Tür mit Kleeblattbogen und ganz schmalen rahmenden Halbsäulen, die aber doch wie die dickeren der Fenster die etwas eckig wirkenden Kapitelle der Romanik hat.

Vielleicht ist dieses romanische Haus eher eine Fassade, an die rückwärtig schon lange andere Teile mit neueren rechteckigen Fenstern angefügt wurden, aber es ist doch etwas Besonderes, da es in diesen Breiten so wenige erhaltene Profanbauten der Romanik gibt. Schon zur großen und aufwendigen Kirche, die bei allen Rundbögen schon ganz gotisch filigran ist, bildet die bis auf die wenigen Öffnungen leere Fassade einen enormen Kontrast und wie viel mehr erst zu den Fachwerkhäusern. Zugleich ist gerade im wundervoll zarten Portal die Herkunft der Romanik aus der antiken römischen Architektur besser zu erkennen als sonst meist.

Der Stein bildet in Gelnhausen somit nur wenige Gebäude, aber fast überall gewissermaßen eine zweite, tiefere Ebene, als sei die neue Fachwerkstadt auf den Fundamenten oder Ruinen einer älteren steinernen Stadt erbaut.

Bechyně 1935

Bechyně verdankt der ersten tschechoslowakischen Republik alles.

Zwar hat es eine schöne Altstadt, aber deren perfekter Erhaltungszustand zeugt auch davon, wie abgelegen es war. Zwar gab es seit 1903 eine kleine Nebenbahn, die noch immer vor dem Bahnhof von Tábor beginnt. Zwar war dies sogar die erste nichtstädtische elektrische Strecke in ganz Österreich, aber sie endete irgendwo jenseits der Lužnice.

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Die Tschechoslowakei baute eine Brücke über das tiefe Flußtal und brachte die Bahn näher an die Stadt heran. Über dem Wasser, vor grünen Hängen und grauen Felsen, spannt sich ein weiter doppelter Bogen aus weißem Beton, von dem hohe Pfeiler ausgehen und die Brückenfläche tragen. Es ist eine einfach Form, nur die jeweils doppelten Bögen und Pfeiler und die sie verbindenden Querstreben, aber in dieser Zeit gab es nichts Moderneres. Die Tschechoslowakei baute viele solcher Brücken, eine gleich in Tábor.

Es ist eine hybride Brücke, auf der an der einen Seite die Schienen in die Fahrbahn eingelassen sind, damit sie zugleich in zwei Richtungen von Autos befahren werden kann. Die eckigen Pfosten der Betonbrüstung, zwischen denen je drei horizontale blaue Stangen verlaufen, wachsen in regelmäßigen Abständen zu hohen Stelen, die oben mit der Stahlkonstruktion der Oberleitung verbunden sind, auf.

Nachdem der Zug durch die Felder und Wälder der südböhmischen Hügellandschaft gefahren war, empfängt den Reisenden auf dieser Brücke das Tal der Lužnice, das rechts ursprünglich und wild wirkt und links von Bechyněs Altstadt bekrönt ist.

Selbstverständlich gibt es ein Bahnhofsgebäude, das zwar angemessen ist, aber hinter der Fortschrittlichkeit der Brücke zurückbleibt.

Aber die Tschechoslowakei begnügte sich nicht damit, die Stadt mit der Eisenbahn zu erschließen, sondern errichtete auch an der Straße zwischen Bahnhof und Altstadt eine Wohnsiedlung, was für diesen Staat, der sich in klassisch kapitalistischer Manier besser auf beliebig angeordnete Einzelgebäude verstand, sehr ungewöhnlich war. Die Formen sind bestimmt von dreieckigen Giebeln, allerlei horizontalen Gesimsen und wenigen Kreissegmenten, was ihnen eine nicht völlig historistische, aber konservative Anmutung gibt, die aber in den wenigen Fällen, wo sich in den Giebeln Sgraffitomotive von Blumen und Frauen erhielten, gänzlich neoklassizistisch wird.

An der Straße stehen Reihenhäuser, die jeweils aus einem auf einem Sockel zweigeschossigen Teil mit nach vorne zeigendem Giebel und einem zurückgesetzten ohne Sockel zweigeschossigen Teil mit den Eingängen bestehen. Diesen rhythmischen Vor- und Rücksprüngen gelingt es, die Reihenhäuser trotz der einheitlichen Formen etwas aufzulockern und nicht wie eine Wand an der Straße wirken zu lassen.

An der querenden Straße stehen links Doppelhäuser und rechts Einfamilienhäuser wie sie auch beide Seiten der am Ende geschwungen zurückführenden Straßen, die die Siedlung vervollständigen, einnehmen.

In der Achse dieser Straße steht ein Trafoturm in zu den Häusern passenden Formen, wodurch wiederum der Stromversorgung ein prominenter Platz eingeräumt wird. Naheliegenderweise heißt die Gegend Křižíkova vilová čtvrť (Křižík-Villenviertel) nach František Křižík, der nicht nur die Bahnstrecke errichten ließ, sondern als Erfinder und Unternehmer im Bereich der Elektrizität einer der Helden der bürgerlichen ersten tschechoslowakischen Republik war.

Nach der Siedlung steht an der Straße noch eine Schule, die mit einem niedrigen Eingangstrakt zwischen zwei höheren kaum von spätem österreichischem Jugendstil zu unterscheiden ist, doch die Tatsache, daß Bechyně in der k.k. Zeit keinen Schulbau bekommen hatte, zeigt wiederum, wie abgelegen es war, bevor die Tschechoslowakei es entdeckte und für die Welt entschloß.

Es ist fast schade, daß all das nicht einige Jahre später, als die tschechoslowakische Architektur unendlich viel kühner und fortschrittlicher war, geschah. Nicht nur hätten die Häuser andere Formen, sondern vielleicht gäbe es auch etwas, was auf die Umgebung Bezug nimmt, denn die Siedlung liegt direkt über dem Steilhang der Lužnice, ohne daß man das irgendwie merken würde.

Eine kleine Ahnung der Möglichkeiten findet man am Kurpark, der zwischen dem Bahnhof und der Siedlung liegt, denn die Tschechoslowakei erweiterte auch die Kurkapazitäten von Bechyně. Direkt neben älteren Bauten mit falschem Fachwerk steht dort ein langgestrecktes Gebäude mit Fensterbändern auf zwei Geschossen, rechts angefügtem nach hinten geschwungenem Teil und links neben dem Eingang gleich einem gläsernen Keil in die Schmalseite gesetztem Treppenhaus, das ebensogut dreißig Jahre neuer sein könnte.

Bechyně verdankt der ersten tschechoslowakischen Republik alles.

Hochheimer Hochhäuser oder Viktorianische Weinhochhäuser

Seit 1854 steht in den Weinbergen am Hang über dem Main zwischen Flörsheim und Hochheim neben der Bahnstrecke – der 1842 eröffneten Taunusbahn – eine weiße Denkmalstele mit neogotischen Zinnen und Ecktürmchen.

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Vorne lautet die goldene Inschrift unter Maßwerk und dem britischen Wappen:

„Ihre Majestät Victoria Königin von Grossbritannien u. Irland etc. hatte die Gnade diesem Weinberge Ihren hohen Namen zu verleihen.

Der ehrbaren Monarchin zu Ehren und als dankbare Erinnerung an eine so huldvolle Auszeichnung, wurde dieser Denkstein errichtet von G.M. Pabstmann.

Hochheim am 24.Mai, 1854.“

Hinten zeigt unter den Worten “Windsor Castle/d. V.Dec MDCCCL” ein buntes Relief eine Weinpresse mit antikisierendem Gesicht, Bogen von Weinreben mit gelben Trauben, gestapelte Fässer und Flaschen, fertig zum Abtransport nach England.

Es handelt sich also um Werbung, eine aufwendige steinerne Plakatwand, mit der ein geschäftstüchtiger Winzer seinen potentiellen Kunden in der damals noch langsam genug vorbeifahrenden Eisenbahn vom Zuspruch des wohl mächtigsten Monarchen der Zeit erzählt. Daß es sich um die britische Königin handelt, gibt dem Wein dieser randständigen, nur mit äußerster Großzügigkeit dem Rheingau zuzurechnenden Lage einen Hauch Exotik und Internationalität. Nicht zufällig wurde für die Gestaltung die Neogotik, ein besonders britischer Stil, gewählt. All das, Eisenbahn, Großbritannien, Neogotik, machen diese Werbestele in den Weinbergen zu einem perfekten Ausdruck des aufstrebenden deutschen Kapitalismus des mittleren 19. Jahrhunderts. Sie wird gut gepflegt, eine Bronzeplakette weist auf eine Restaurierung nach Bomben- und Blitzschäden hin, eine neuere bleibt vager, aber gegenwärtig erstrahlt sie so weiß, wie wohl nicht einmal 1854.

Seit den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts indes stehen näher zu Hochheim hinter dem höchsten Punkt des Hügels drei vierzehngeschossige Wohnhochhäuser und seitdem gehören diese Weinberge und die Bahnlinie ihnen.

Es sind Wohnhochhäuser von geradezu internationaler, ortloser Klarheit: quadratischer Grundriß, Wände aus grauem Beton, auf jeder Seite ein Bereich zurückgesetzter Balkone mit jedoch leicht vorgesetzten Brüstungen aus vertikal geriffeltem fast weißem Beton, die obersten Geschosse teils hinter begrünten Dachterrassen zurückgesetzt, als Farbakzent orangerote Markisen.

Sie sind alle gleich hoch, stehen aber unterschiedlich hoch am nach einem Grat leicht abfallenden Hügel, so daß je nach Perspektive mal nur das erste, am höchsten wirkende, mal zwei, mal alle drei Hochhäuser zu sehen sind. Immer aber sind sie unübersehbar und im Sommer kontrastieren ihre grauen Quader mit dem satten Grün der Weinberge, aber komplementieren in ihrer rechtwinkligen Einfachheit auch deren rechtwinkligen Reihen.

Anders als die Victoriastele sind diese drei Hochhäuser am äußersten Rand von Hochheim jedoch wenig mit ihrer Weinbergumgebung verbunden, kein guter Weg führt von ihnen hinein, eine Landstraße trennt sie. Statt Victoriaberg heißt die Wohnsiedlung, zu der ansonsten noch längliche dreigeschossige Gebäude in ähnlichen Formen gehören, Herderweg.

All das, Bauform, Lage, Gleichgültigkeit gegenüber dieser Lage, machen diese drei Hochheimer Hochhäuser zum perfekten Ausdruck des westdeutschen Sozialstaats der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl sie makellos wirken, sind sie gewiß nicht annähernd so sorgsam gepflegt wie die Stele.

Immerhin passen sie zu Hochheim, dessen Name daher rührt, daß es hoch über den Weinbergen liegt. So wie das alte Hochheim seine Kirche der Umgebung entgegenreckt, tut es das neue mit den Hochhäusern, doch erst in einer anderen Gesellschaft wären sie als Wohngebiet Victoriaberg Kern eines wahrhaft neuen Hochheim geworden und hätten dessen Namen mit neuer Bedeutung erfüllt.

Marbella House

Marbella House scheint erst einmal ein gänzlich unpassender Name für eine Wohnanlage, die einen gesamten Straßenblock im westlichen Zentrum der genannten Stadt an der Costa del Sol einnimmt, aber wie viele Gebäudenamen passen schon zu ihren Gebäuden. In diesem Fall paßt er sogar weit besser als gedacht, da das Gebäude auf sechs Geschossen drei Maisonettewohnungen hat, gestapelte Häuschen, von denen die untersten bis hin zu den kleinen straßenseitigen Vorgärten von Reihenhäusern ununterscheidbar sind. Die beiden oberen Maisonettes sind auf Stufen zurückgesetzt, so daß eine Terrassenstruktur entsteht, die durch die schrägen, also dreieckigen Wände zwischen den Wohnungen und die nach oben und innen abgeschrägten Brüstungen sogar die Anmutung einer Pyramide bekommt.

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Das ganz aus weißem Beton und dunkelblauen Fensterrahmen und Metallelementen errichtete Gebäude nimmt die drei Seiten eines langgestreckten Blocks ein und ist an der schmalen vierten über die Dachterrasse eines Einkaufszentrums zum Meer geöffnet, während hinter ihm die felsigen Spitzen des Küstengebirges aufragen.

Nur an der geschlossenen Schmalseite sind die Maisonettestufen in den unteren Geschossen für Läden unterbrochen.

Außer von den pyramidenartigen Schrägen sind die Fassaden von schmalen eckigen, oben wiederum abgeschrägten Schornsteinen (denn zu einem Haus gehört ein Kamin), die auf der ersten Terrassenstufe beginnen und bis vor das Dach reichen, und von Rundbögen, wie sie ein Fenster oder eine Tür jeder der Wohnungen haben, bestimmt. Im siebten Geschoß, wo großzügig auf der Dachterrasse verteilte Penthousewohnungen sind, verbinden sich die Schrägen und die Rundbögen sogar, indem vierfache schmale Bögen in der Fortsetzung der Brüstungen schräg ansteigen und in ein horizontales Sonnenschutzgitter übergehen.

Was auf den Terrassenstufen und auch auf dem Dach eher Beiwerk bleibt, wird für die Eingänge in der Mitte der drei Seiten zum entscheidenden Gestaltungselement. Über die unteren vier Geschosse erstrecken sich schräg entsprechend der Wandschrägen der Stufen drei große Rundbögen und weitere, nun gerade, fügen sich unter dem Boden der Maisonettewohnungen in den beiden verbleibenden Geschossen, die durch dreieckig vorstehende Fenster betont sind, zu einem regelrechten Gewölbe zusammen, durch das man, nach Durchschreiten der hohen schwarzen Gittertore, ins Innere der Wohnanlage kommt. Am stärksten ist die Anmutung eines nicht mittelalterlichen, nicht römischen, sondern vielleicht babylonischen Stadttors an der rechten Seite, wo der Eingang unmittelbar die Wohnterrassen unterbricht.

An den beiden anderen Seiten ist die Konstruktion nicht anders, aber sie steht frei und ist mit den normalen Geschossen nur durch je zwei Brücken im fünften und siebten Geschoß verbunden, was den Kontrast zwischen Außen und Innen mildert und die Leichtigkeit der Brücken stärker als die monumentale Schwere der Rundbögen wirken läßt.

Bei diesen Eingängen und an der offenen Seite sind außerdem die Tiefgarageneinfahrten zu sehen und im Inneren kann man kleinere technische Bauten erahnen, die immer weißen Beton, blaue Fensterrahmen und Pyramidenschrägen oder Rundbögen haben. Hinzu kommt, in den Vorgärten und in der gemeinschaftlichen Fläche im Inneren, das Grün, wobei die Terrassen der oberen Maisonettes oder der Penthäuser offenbar keine integrierten Pflanzenbehältnisse haben. Was man von außen nicht erkennt, ist, daß dieselben gestapelten Maisonettes im Blockinneren vier weitere Höfe bilden – längliche neben der offenen Seite, einen dreieckigen in der linken und einen halbrunden in der rechten Ecke – in denen komplizierte Rampen, runde freistehende Treppentürme und lange Brücken die Wohnungen erschließen. Bloß das beim linken Tor vor dem Pförtnerraum stehende Modell, das eine weit engere Beziehung zum Strand und mehr Grün auf den Terrassen als in der Realität verspricht, bietet eine Ahnung der inneren Komplexität.

Die Architektur von Marbella House mag postmodernistisch sein, der „Arquitecto Miguel Oliver“, der sich in vorstehenden kleinen Edelstahlbuchstaben dezent und unauslöschbar an den Stützen der Eingänge verewigte, aber nur zwischen den Tiefgarageneinfahrten an der offenen Seite auch das Baujahr 1987 hinzufügte, hätte sie vielleicht selbst stolz so beschrieben, aber es ist ein Postmodernismus ohne Ornamente.

Die Evozierung früherer Epochen geschieht durch funktionale Elemente, die gewiß nicht genau so aussehen müßten, aber auch nicht wie etwas aussehen, was sie sie nicht sind. Es ist ein minimalistischer, so paradox das klingt: ehrlicher Postmodernismus. Daß das etwas Besonderes ist, zeigen bereits die unmittelbar angrenzenden Gebäude im westlichen Zentrum Marbellas.

Das Edificio Atrium in der links querenden Calle Pablo Casals (Pablo-Casals-Straße) gestaltet auf der einen Seite seine halbrunden verglasten Treppenhäuser als riesenhafte Säulen unter dem Dach als monströsem Gesims, während im für die leicht gestuften Balkone auf der anderen Seite rein gar nichts einfällt, was immer noch besser ist.

Die Gebäude in der angrenzenden Calle Arturo Rubinstein (Artur-Rubinstein-Straße) könnte mit heller, manchmal von schwarzem Streifen aufgelockerter Marmorverkleidung, teils über Parkplätzen aufgestützten Obergeschossen und Terrassenstufen mit Pflanzen in den nach oben und außen abgeschrägten Geländern grundsätzlich ebensogut 1970 wie 1990 erbaut worden sein, bloß woanders.

Wie um sich dafür zu entschuldigen, daß sie so zeitlos funktional luxuriös sind, hat eines vor einem zurückgewölbten Wandteil eine riesige kreisrunde Öffnung, über der mehrere kleinere sind, und rechts daneben eine dunkel verglaste Aufzugsröhre.

Die völlig funktionslose geometrische Form vor etwas, das einem zwischen Brandmauern geöffnetem Hinterhof gleicht, und das nicht mehr ganz neueste technische Gimmick sind der Tribut an Postmodernismus und achtziger Jahre, aber sie sind offenkundig ein Nach-, eine Nebengedanke.

Marbella House steht zwischen der vulgären Postmoderne und der sachlichen Luxusarchitektur und hat mit beiden, wiewohl postmodernistisch und luxuriös, letztlich keine Berührungspunkte, da es in erste Linie Häuser stapelt und in zweiter aus funktionalen Elementen archaische Anklänge gewinnt. Sein Name paßt gut.

Erkundungen auf Friedhöfen: Lanškrouner Ordnung

Fast wirkt es, als ob auf dem Friedhof um die Kostel Svaté Anny (Annenkirche) am Rande des ostböhmischen Lanškroun bewußt ähnliche Gräber beieinander angeordnet seien.

An der Rückseite des kreuzförmigen Barockbaus sind die einfachsten Steine aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, auf denen nichts von den teils in Schreibschrift und teils in Fraktur gehaltenen Texten ablenkt.

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An der Mauer zur Straße sind große barocke Gräber mit Inschriftsfeldern im Sockel und ganzen Haufen von Memento Moris am Fuße eines komplizierten, fast keltischen Kreuzes. Schon hier sind die unzähligen Variationen in der Wiederholung zu sehen, wenn einmal ein trauerndes Kind zwischen den Knochen, Totenköpfen, Sanduhren wie zwischen Spielsachen sitzt und einmal auf dem Totenkopf ein Vogel mit Blumen im Schnabel balanciert.

Ebenfalls dort sind strenge klassizistische Gräber, die sich auf eine Symbolik verlöschender Fackeln, ob nun gekreuzt oder in der Hand eines sitzenden Engels, beschränken.

Am vorgesetzten Teil an der rechten Seite der Kirche sind beidseits einer Tür die barocken Gräber zweier Nonnen, deren Figuren neben den Inschriften sitzen, während ein Kruzifix die blumenumrankte obere Hälfte einnimmt.

Hier ist das rechte, bei dem die Nonne ein Bild von Maria und Jesuskind an den Fuß des Kreuzes legt, besser, origineller als das linke mit bloßem Memento Mori.

An der Seite des vorgesetzten Teils und der rechten Seite haben mehrere Gräber aus den 1840er Jahren Symbole eines gekreuzten Ankers und Kreuzes und einer Sanduhr, hinter der sich ein Pfeil und eine Sense kreuzen und um die sich als Kreis eine in ihren eigenen Schwanz beißende Schlange legt, was mal besser, mal schlechter erhalten ist.

An der rechten Seite und an der Vorderseite haben mehrere nachbarocke Gräber links neben dem unteren Feld mit der Inschrift eine trauernde Gestalt und rechts neben dem oberen Feld mit einer komplizierten Vase einen Engel, der diese zum dreiecksgerahmten Auge Gottes in der Spitze verweist.

Hier ist die Dynamik dieses Wegs von der Trauer zum Glauben mal besser, fließender, und mal schlechter, stockender, erfaßt.

An der Vorderseite sind zudem wiederum einige einfache Steine, doch auch bei ihnen sind die verschiedenen Schrifttypen mal besser und mal schlechter kombiniert. Zudem stehen hier in Nischen über der Tür sowie zu den Seiten Skulpturen der namensgebenden Anna sowie von Joachim und Josef.

An der Mauer zum Hang sind weitere Gräber aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit deutschen Inschriften, aber tschechischen Namen wie Papesch oder Pernikarz.

Ein einzigartiges Grab und das ungewöhnlichste des Friedhofs, das auf einem Steinsockel einen auf einer Steinkugel gleichsam balancierenden bronzenen Jesus mit Fahne zeigt, steht genau in der Ecke an der rechten Seite. Es ist, als habe die Zeit es vervollständigt, da die Flechten auf der Kugel wie die Kontinente eines eher vagen Globus aussehen.

Ebenfalls einzigartig, obwohl den Gräbern mit trauernder Figur und Engel verwandt, ist ein Grab an der rechten Seite, das unten eine Familie in antiken Gewändern und oben im abgerundeten Giebel einige derselben Figuren nackt zwischen Wolken zeigt, was zugleich konkreter wie auch abstrakter ist, da die vermittelnde religiöse Symbolik fehlt.

Die Anordnung der Gräber auf diesem Friedhof ist vielleicht nur zufällig und zeigt eben die verschiedenen lokalen Grabsteinmoden, doch ihr heutiger Zustand zeugt von aufwendiger Restaurierung, weshalb man hoffen darf, daß in den bei der Mauer zur Straße hin aufgestapelten Steinen noch manches auf seine Entdeckung und Wiederaufstelllung wartet.

Exa

Die größten architektonischen Experimente an der Costa del Sol finden sich nicht direkt am Meer, wo die Touristen sind, sondern in abgelegeneren Bereichen, etwa in den oberen Teilen von Torremolinos, die spanischer geprägt sind, oder in Rincón de la Victoria östlich von Málaga, das der Tourismus nie vollständig erreichte, und auch dort sind sie leicht zu übersehen. Das erstaunlichste dieser Experimente heißt angemessenerweise Exa.

Schon von der Avenida de Palma de Mallorca (Palma-de-Mallorca-Allee), fast im Zentrum von Torremolinos, kann man zwischen vielen anderen Gebäuden, jenseits der Bahnstrecke, höher am Hang, die charakteristischen sechseckigen Balkonwaben sehen.

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Es ist leicht, diese Form gesucht, gekünstelt, des ästhetischen Effekts wegen gewählt und unfunktional zu finden, doch bereits, wie in den unteren Schrägen neben der Balkonfläche und den Gittergeländern Bänke integriert sind, damit kein Platz verschwendet werde, zeigt, daß diese Einschätzung zu einfach wäre, daß hier mehr Ideen sind. Dann merkt man, daß die Balkone an einigen Stellen halb über das Dach hinausragen und immer nur um ein halbes Geschoß versetzt sind, was auf ungewöhnliche, mehrstufige Maisonettewohnungen hinweist. Nicht Ästhetik, sondern eine völlig neue innere Struktur verbirgt sich hinter den Waben von Exa und die verschiedenen Beispiele dieses Bautyps zeigen seine Vielfältigkeit.

Bei dem obigen Komplex in Torremolinos, der den nichtssagenden Namen Residencia Sur (Residenz Süd) trägt, sind die Waben an den Gebäudeseiten um normale Geschosse ergänzt, so daß sie dort fünf, ansonsten sechs Geschosse haben.

(zwischen den Bildern lag ein neuer Anstrich in Weiß und Grau statt den älteren, aber eher nicht originalen Gelbtönen)

Zwei der Gebäude stehen in geringem Abstand hintereinander und haben an den Rückseite je zwei offene Treppenhäuser mit Stahlgeländer. Zwei weitere stehen quer zu diesen und sind durch Treppen und erschließende Stege im noch geringeren Zwischenraum beinahe zu einem einzigen Gebäude zusammengefaßt.

Das vier- bis fünfgeschossige Edificio (Gebäude) Exa-2 in Rincón de la Victoria ist ähnlich, hat aber statt seitlicher Erweiterungen zwischen den Waben einige Wandflächen mit Fenstern und an manchen Stellen sind die Balkone durch das Wegfallen einer der oberen Schräge geöffnet.

Auch das namenslose Gebäude in der Calle Santa Fe (am Rande von Torremolinos kurz vor der Grenze zu Benalmádena ist ähnlich, hat aber in einem rechteckigen Raster verglaste Treppenhäuser und statt der Gitter horizontale Holzstreifen als Geländer, was es noch einmal eleganter wirken läßt.

Weiter unten in derselben Straße stehen drei Einfamilienhäuser, die im Exa-System errichtet wurden.

Sie tragen Namen wie Villa Rosa und haben Schornsteine mit unregelmäßiger Natursteinverkleidung wie beliebige andere Häuser ihrer Zeit, aber sie verbinden die Waben, von denen man hier auch die Seitenwände sehen kann, mit normalen Geschossen, Terrassen und Garagen zu komplizierten Strukturen, deren Geschoßzahl nur noch schwer anzugeben ist und die keinen anderen Häusern ihrer Zeit, jedenfalls keinen an der Costa del Sol, gleichen.

Der Höhepunkt und zwangsläufige Namensgeber ist das bis zu sechsgeschossige Gebäude Exa I in der Avenida San Francisco (San-Francisco-Allee) mitten im spanischsten Teil von Torremolinos. Hier sind die sichtbaren Waben auf die unteren Teile der Balkone und verbindende Putzstreifen reduziert und zwischen drei vertikalen Abfolgen sind jeweils Putzflächen mit Fenstern, die um ein halbes Geschoß versetzt sind.

Auf der anderen Seite ist in der Mitte – dies noch wie bei der Residencia Sur – ein offenes Treppenhaus, von dem aber statt geraden Laubengängen wiederum Treppen, kürzer nach links, länger nach rechts, in mehreren Absätzen an der Fassade hinaufführen.

Das ist beinahe schockierend, als sei der Laubengang in die Schräge gebogen, als sei eine Regel der Architektur gebrochen, von der man nicht einmal geahnt hätte, daß sie sich brechen ließe. Schon bei allen anderen Beispielen ließ sich erkennen, daß Exa etwas Neues, ein Experiment ist, aber erst hier zeigt sich das ganze Potential dieser Bauweise.

Die Costa del Sol scheint von ihrem experimentellen Erbe nichts zu ahnen, und wieso auch, dieser chaotische touristische Küstenstreifen im Süden Spaniens hat viele auffälligere, schönere, letztlich wichtigere Gebäude, aber mehr als die kleine Erinnerung, die dieser Text darstellt, hätten Exa und seine Schöpfer dennoch verdient.